franziska strauss

Ich zeige meine beiden Hauptschwerpunkte – Street- und Tanz-Fotografie, an denen ich seit ca. 16 Jahren arbeite. Da ich selbst lange getanzt und choreographiert habe, wollte ich beides auch fotografisch erforschen. Ich sehe Tanz als essentielles Mittel sich auszudrücken, dass wir verlernt haben zu (be-)nutzen. Er repräsentiert die Einheit von Körper, Geist und Seele, die Fähigkeit und Notwendigkeit über andere Wege zu kommunizieren als die verbale Sprache, das Verlangen Dinge über den denkenden Geist hinaus zu erleben und sich selbst zu spüren, um Empathie zu entwickeln. Im Studio wollte ich herauszufinden, was mit einem Tänzer passiert, wenn Dinge wie Choreographie, Bühne, Stress und representatives Verhalten wegfallen.

Als jemand, der all zu oft in seinen Gedanken umherirrt, setzt mich die Strassenfotografie dem Zwang aus, ohne vorheriges Denken zu reagieren. Die Gleichzeitigkeit von Irritation und Identifikation lässt mich den Auslöser betätigen. Dazu kommt die Angst den gesehenen Moment zu verlieren und was die intuitiv gewählten Momente mir über mich selbst sagen könnten. „Du musst nicht auf die Suche nach Bildern gehen. Du gehst raus und die Bilder starren dich an.“ (Lee Friedlander) Allem Anschein entgegen, ist dem aber nicht so, weil die Bilder da „draußen“ sind, sondern weil wir voll von Bildern sind, geschaffen durch Erfahrungen, Erwartungen, Hoffnungen und Ängste und uns damit in einen aufregenden Projektionsraum begeben.

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